Sonntag, 11. Dezember 2011
weiter geht's
awieantje, 21:52h
Moin moin,
so jetzt wo die ganzen Konzerte vorbei sind und ich meinen tückischen Husten bezwungen habe (jetzt wechseln sich Heiserkeit und Niesanfälle ab). Die Treppe bin ich auch spektakulär runtergefallen, aber das ist eine andere Geschichte.
Übrigens, ist es ja allgemein bekannt, dass sich Hund und Herrchen mit der Zeit ähnlicher werden, nich wahr nich? Bei Musiker und Instrument verhält sich das genauso, wollt ich nur mal gesagt haben ;)
Jedenfalls hab ich mich endlich dazu durchringen können den PC anzumachen.
also dann, genug der Vorrede, weiter geht's.
Ich hasse den Frühling. Warum? Nun ganz einfach, weil Frühling die Zeit des Beginnens ist. Alle dürfen von vorne anfangen, nur ich kann es nicht, stattdessen komme ich meinem Ende immer näher, denn jedes Frühjahr vergesse ich ein halbes Jahr meines Lebens. So, als hätte es nie existiert, so als hätte es mich nie gegeben. Wenn ich könnte, ich würde weinen, weinen über meine Unfähigkeit die Welt zu verändern. Ich ertrinke in Selbstmitleid.
Allerdings habe ich es ja nicht anders gewollt. Anstatt, den ewigen Frieden zu finden und das Spektakel, das Theater, das Leben der anderen, von oben zu beobachten, wollte ich ja unbedingt als verlorene Seele auf der Welt wandeln und alles hautnah miterleben, zwar unbemerkt, da ich unfähig war mich zu artikulieren und zudem auch noch unsichtbar für die Augen der Unwissenden, aber auf der Erde. Ich hatte diesen Weg gewählt, weil ich glaubte auf diese Weise wenigstens noch ein bisschen Glück zu haben.
Aber das Schicksal hatte andere Pläne mit mir. Nach meinem Unfall, durch den ich ums Leben kam als ich 22 Jahre alt war, war sie so verzweifelt gewesen. Nicht einfach traurig, sondern verzweifelt, als mein Körper starb, starb ihre Seele mit ihm. Aber das wusste ich damals noch nicht.
Damals, das klingt, als wäre das alles schon so lange her, dabei sind seit meinem Tod gerade einmal wie viele Jahre vergangen? Ich weiß es nicht mehr. Aber es waren nicht viele. Doch schweife ich ab.
Also bis denne
LG Antje
so jetzt wo die ganzen Konzerte vorbei sind und ich meinen tückischen Husten bezwungen habe (jetzt wechseln sich Heiserkeit und Niesanfälle ab). Die Treppe bin ich auch spektakulär runtergefallen, aber das ist eine andere Geschichte.
Übrigens, ist es ja allgemein bekannt, dass sich Hund und Herrchen mit der Zeit ähnlicher werden, nich wahr nich? Bei Musiker und Instrument verhält sich das genauso, wollt ich nur mal gesagt haben ;)
Jedenfalls hab ich mich endlich dazu durchringen können den PC anzumachen.
also dann, genug der Vorrede, weiter geht's.
Ich hasse den Frühling. Warum? Nun ganz einfach, weil Frühling die Zeit des Beginnens ist. Alle dürfen von vorne anfangen, nur ich kann es nicht, stattdessen komme ich meinem Ende immer näher, denn jedes Frühjahr vergesse ich ein halbes Jahr meines Lebens. So, als hätte es nie existiert, so als hätte es mich nie gegeben. Wenn ich könnte, ich würde weinen, weinen über meine Unfähigkeit die Welt zu verändern. Ich ertrinke in Selbstmitleid.
Allerdings habe ich es ja nicht anders gewollt. Anstatt, den ewigen Frieden zu finden und das Spektakel, das Theater, das Leben der anderen, von oben zu beobachten, wollte ich ja unbedingt als verlorene Seele auf der Welt wandeln und alles hautnah miterleben, zwar unbemerkt, da ich unfähig war mich zu artikulieren und zudem auch noch unsichtbar für die Augen der Unwissenden, aber auf der Erde. Ich hatte diesen Weg gewählt, weil ich glaubte auf diese Weise wenigstens noch ein bisschen Glück zu haben.
Aber das Schicksal hatte andere Pläne mit mir. Nach meinem Unfall, durch den ich ums Leben kam als ich 22 Jahre alt war, war sie so verzweifelt gewesen. Nicht einfach traurig, sondern verzweifelt, als mein Körper starb, starb ihre Seele mit ihm. Aber das wusste ich damals noch nicht.
Damals, das klingt, als wäre das alles schon so lange her, dabei sind seit meinem Tod gerade einmal wie viele Jahre vergangen? Ich weiß es nicht mehr. Aber es waren nicht viele. Doch schweife ich ab.
Also bis denne
LG Antje
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